hier: Das Magazin für unsere Nachbarn
Lesenswerte Geschichten aus der Region mit Informationen aus unseren Tagebauen und Kraftwerken
In den letzten Tagen ist im Tagebau Inden eine 25 Meter hohe Arbeitsböschung auf rund 80 Metern Länge eingebrochen. Rund 60.000 Kubikmeter Sand rutschten auf die zweite Sohle, gefährdeten aber weder Mitarbeiter noch Anlagen. Auslöser ist eine bekannte, von Natur aus vorhandene geologische Störung im Schichtenaufbau des Erdbodens: Dort hat eine Restmenge Wasser, das von der weiträumigen Grundwasserabsenkung nicht erfasst worden war, das Erdreich ein Stück weit unterspült. Zur Zeit werden Pumpen vor Ort installiert, um dieses Wasser abzuziehen. Außerdem fahren Muldenkipper das Material ab bzw. stützen die Böschung mit Kies ab. Weitere Arbeiten sind nicht erforderlich. Es bestand und besteht keine Gefahr für Mitarbeiter oder Anwohner.
Arbeitsböschungen sind nicht auf Dauer angelegt, sondern entstehen beim Abbaggern des Abraums und der Braunkohle durch die Schaufelradbagger. Die tragen sie nach kurzer Zeit im Rahmen ihrer planmäßigen Arbeit weiter ab. Auch der Bereich der Böschungsrutschung wird bald wieder vom Bagger aufgenommen. Die Rutschung fand praktisch mitten im Tagebau statt, also auf Betriebsgelände und damit in einem für die Öffentlichkeit gesperrten Bereich.