Mit einem herzlichen „Glück auf“ hieß RWE Power am 16. Januar die Mitarbeiter von Onshore/ Photovoltaik (RWE Renewables Europe & Australia) und RWE Offshore Wind in der Hauptwerkstatt Grefrath (HW) willkommen. RWE Power unterstützt bereits tatkräftig bei Onshore-Wind- und Photovoltaik-Projekten im Rheinischen Revier. Bei einem Workshop wurde nun die „ganze Palette“ der vielfältigen Power-Kompetenzen vorgestellt. In operativen Expertenrunden loteten die Fachleute der Gesellschaften weitere Möglichkeiten der Kooperation aus.
Die Vorstände Lars Kulik und Katja Wünschel begrüßten in der im Zentrum des Rheinischen Reviers gelegenen Power-Hauptwerkstatt rund 90 Mitarbeiter von RWE. Aufbruchstimmung lag in der Luft: „Allein in Nordrhein-Westfalen wollen wir bis 2030 mindestens 1.000 MW Onshore-Wind- und Photovoltaik zubauen“, so Katja Wünschel. Ein großer Teil werde im Rheinischen Revier entstehen. Bereits heute sei die Unterstützung der Projekte durch RWE Power, zum Beispiel im Genehmigungsmanagement, sehr wertvoll: „Ihr kennt die Ansprechpartner, ihr seid die Fachleute vor Ort.“ Es gelte aber auch: „Service, Wartung, Austausch von Großkomponenten – wir wollen nach Ablauf der Garantiefrist alles Inhouse bei RWE machen.“
Langfristige Job-Perspektiven schaffen
Hier kommt die Power ins Spiel: RWE wird 2030 aus der Kohle aussteigen und mit dem kleiner werdenden Kerngeschäft hat RWE Power zunehmend freie Kapazitäten. „Die Zusammenarbeit mit der RWE Renewables Europe & Australia und RWE Offshore schafft langfristige Job-Perspektiven“, so Lars Kulik: „Wir wollen jetzt, aber vor allem auch nach dem Ende der Braunkohle zusammenarbeiten. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hochqualifiziert, motiviert und ich freue mich, dass sie ihre Kompetenzen in zukunftsträchtige Bereiche innerhalb von RWE einbringen können.“
Vorstände unterzeichnen Vereinbarung zur Instandhaltung
Vor kurzem war intern bereits berichtet worden, dass Mitarbeiter der RWE Power nun auch die Instandhaltung von Wind- und PV-Anlagen im Rheinischen Revier übernehmen – ein weiterer Schritt zum Gelingen des Strukturwandels. Im Rahmen der Veranstaltung in der HW Grefrath unterzeichneten Katja Wünschel und Lars Kulik auch die entsprechende Vereinbarung.
Die Kooperation wird bis 2030 entlang des Ausbaus der Erneuerbaren Energien im Rheinischen Revier ausgebaut und am Ende rund 50 Stellen (FTE) umfassen. Die Mitarbeitenden der RWE Power waren bereits zum „Job-Shadowing“ an Onshore und Photovoltaik-Standorten. Das kam auf beiden Seiten sehr gut an. Ruven Reckers von RWE Renewables Europe & Australia: „Es ist toll, wie viel Energie und Interesse zusammen kommen!“ Jens Schmitz aus der Stromversorgung Tagebau Inden war in Braunschweig unterwegs: „Wir sind hier aufgenommen worden, wie Kumpel. Für mich ist das eine super Zukunftsperspektive.“
Kompetenzen und Anforderungen matchen
Und es geht sofort weiter: Beim Workshop wurden Kompetenzen (Power) und Bedarfe (Onshore/Offshore & Photovoltaik) abgeglichen und neue Möglichkeiten der Kooperation diskutiert. Im Plenum stellen die Experten-Gruppen ihre Ergebnisse vor: Von Maschinen-, Elektro- und Bautechnik über Materiawirtschaft und Logistik bis hin zu technischem Prüfen, Messen und Analysieren - es wurden vielfältige und innovative Ansätze für die weitere Zusammenarbeit gefunden.