Es ist die größte Einzelinvestition in der 40-jährigen Geschichte des US-Konzerns Microsoft und eine gute Nachricht für den Strukturwandel im Rheinischen Revier: Der Softwaregigant will in den kommenden zwei Jahren 3,2 Milliarden Euro in Deutschland investieren, um seine Rechenzentrumskapazitäten für Anwendungen im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) und beim Cloud Computing massiv auszubauen.
Die Investitionen fließen vor allem ins Rheinische Revier, (die Kölnische Rundschau berichtet ) wo Microsoft eine neue Cloud-Region und zwei neue Rechenzentren errichten will: Der erste so genannte Hyperscaler soll auf einem RWE-Grundstück im interkommunalen Gewerbe- und Industriegebiet INKA :terra nova entstehen. Das Areal liegt auf Bergheimer Boden. Der zweite soll auf Agrarflächen westlich von Bedburg errichtet werden, die nicht RWE gehören.
„Wir freuen uns, dass wir in enger Abstimmung mit der Stadt Bergheim zum Erfolg und als verlässlicher Partner der Region zu einem weiteren Stück Strukturwandel beitragen konnten“ Erik Schöddert, Leiter Immobilien, Bau und Projektentwicklung bei RWE Power
Ein Jahr lang hat Projektentwicklung der RWE Power intensiv daran gearbeitet, dass Microsoft nach Bergheim kommen kann. Vermarktung, Flächenmanagement, Erschließung – alles aus einer Hand, hochprofessionell und beharrlich.
Ausgangspunkt für die Entwicklung dieser Gewerbefläche war die Regionale 2010 und der Wunsch der Kommunen Bergheim, Bedburg und Elsdorf ein interkommunales Gebiet zur Ansiedlung von Firmen zu schaffen. RWE Power hatte sich der Aufgabe angenommen und nun mit der Ansiedlung von Microsoft in einem Schlag erfolgreich umgesetzt.