Zum 1. Januar diesen Jahres hat ein großer Vertragspartnerwechsel im Bereich der Entsorgung an den Standorten im Rheinischen Revier stattgefunden. Nach langjähriger Partnerschaft wurde die Firma Max Becker durch das Unternehmen Bender Recycling abgelöst. Bereits im ersten Quartal bestätigte sich die Neuvergabe als gute Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt: Aktuell große Schrottmengen wurden erfolgreich entsorgt.
Das aktuell hohe Schrottaufkommen ist insbesondere auf eine Vielzahl größerer Projekte im Rheinischen Revier zurückzuführen. So wurden zum Beispiel im Tagebau Hambach Flächen, auf denen viel Schrott vorgehalten wurde, für neue Photovoltaik-Anlagen geräumt. Im Kraftwerk Neurath wird der Bereich für die Lagerung der Rohre für die Rheinwassertransportleitung vorbereitet. Der neue Vertragspartner hat mit seiner Leistungsstärke die zu entsorgenden Mengen, die zuvor geringer abgeschätzt worden waren, erfolgreich bewältigt.
Für die Ausschreibung hatten zuvor Experten aus den Fachbereichen der Entsorgungskontrolle, dem Einkauf und dem Rahmenvertragsmanagement eng zusammengearbeitet. So konnten eine detaillierte Liefer- und Leistungsbeschreibung erstellt und viele Erfahrungswerte für einen optimierten Vertrag berücksichtigt werden.
Johannes Nettesheim, Teamleiter Entsorgungskontrolle, blickt zurück: „Unserem Team stand zum Jahreswechsel die intensivste Arbeit mit der Vorbereitung und der Umsetzung des Vertragswechsels bevor. Hierfür war es besonders wichtig alle betroffenen Abteilungen und Bereiche zu informieren, mitzunehmen und eng abgestimmt vorzugehen.“ Dies sei durch die Nutzung verschiedener Informationswege, von Flyern bis zu direkten Gesprächen, erreicht worden. Eine vorbereitende Aufstellung von rund 250 neuen Containern des aktuellen Vertragspartners, wie auch der Rückzug des alten Vertragspartners wurden zum Jahreswechsel sehr intensiv begleitet.
„Bisher gibt es sehr gutes Feedback aus den Betrieben und wir sind als Team Entsorgungskontrolle sehr zufrieden“, so das Fazit von Johannes Nettesheim.
Im März wurde erstmalig eine Gesamtmenge von 3.370 Tonnen Schrott aus den Standorten des Rheinischen Reviers entsorgt. Der Effekt durch die neuen Vertragskonditionen zeigt sich in einem Mehrerlös, der allein für den Monat März ca. 100.000 Euro beträgt.
„Das sehr gute Ausschreibungsergebnis und die geräuschlose Abwicklung in der Umstellungsphase, sind ein toller Erfolg für unser Unternehmen. Die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Einkauf und dem Rahmenvertragsmanagement hat dies möglich gemacht“, so Christian Künster, Leiter Standortlager.