RWE mit zwei Projekten erfolgreich in italienischer Agri-PV Auktion (englische Version)
04.12.2024
RWE hat die Verlängerung ihrer syndizierten Kreditlinie über 5 Mrd. € dazu genutzt, die längerfristige Tranche über 3 Mrd. € mit ESG-Kriterien zu verknüpfen. ESG steht für Environment, Social, Governance (d.h. Umwelt, Soziales, nachhaltige Unternehmensführung).
Die Konditionen dieser Kredittranche sind nun an drei Bedingungen geknüpft: den Anteil des RWE-Erneuerbaren-Portfolios am Erzeugungspark, die Reduzierung der CO2-Intensität des RWE-Anlagenportfolios sowie den Anteil der nachhaltigen Investitionen an den Gesamtinvestitionen gemäß den Taxonomie-Kriterien der EU-Kommission. Letztere stellen das Kernstück des EU-Aktionsplans „Finanzierung nachhaltigen Wachstums“ dar. Damit will die EU ein verbindliches Klassifizierungssystem für ökologisch nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten schaffen und Kapital in grüne Aktivitäten und Finanzprodukte lenken.
Die Kreditbedingungen wurden nur einseitig zu Lasten von RWE angepasst: Verfehlt RWE ihre selbst gesteckten Ziele, werden höhere Zinsen und Bereitstellungsgebühren fällig; dieses Geld würde zudem zur Hälfte an gemeinnützige Organisationen fließen. Die syndizierte Kreditlinie wird von einem internationalen Bankenkonsortium aus 27 Banken bereitgestellt. Die Banco Santander fungierte bei dieser Transaktion als Nachhaltigkeitskoordinator.
RWE, eine der weltweit führenden Akteurinnen im Bereich Erneuerbare Energien, unterstreicht damit ihre auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Strategie. Das Unternehmen investiert Milliarden in Erneuerbare Energien und reduziert konsequent seinen Treibhausgas-Ausstoß – mit einem klaren Ziel: klimaneutral bis 2040. RWE unterstützt die UN Sustainable Development Goals und ist Gründungsmitglied der UN Global Compact CFO Task Force.