Gemeinsam stark für die Region: Dank RWE-Belegschaft & Nachbarschaftsfest 6.000 Euro für guten Zweck
13.12.2024
Newsfacts:
„Unser Engagement für die Region und ihre Entwicklung bleibt eine verlässliche Größe. Und deshalb setzen wir auch weiterhin auf eine hochwertige, artenreiche, nachhaltige Rekultivierung.“ Das bekräftigte RWE Power-Vorstandsmitglied Dr. Lars Kulik heute bei der 25-Jahr-Feier der Forschungsstelle Rekultivierung auf Schloss Paffendorf. Er sicherte der Einrichtung des Unternehmens die volle Unterstützung zu – eine Botschaft, die das Team um Gregor Eßer, den Leiter der Forschungsstelle, gerne hörte.
Eßer stellte heraus, wie wichtig das Engagement für die Landschaft nach dem Bergbau ist:„Die Rekultivierung ist das, was bleibt!“ Die Rekultivierung sei ein wichtiger Teil der Heimat, und das auch „für unsere Kinder und Enkelkinder und viele nachfolgende Generationen auch.“
Der diplomierte Geograph betonte: „Die Möglichkeit, die Bergbau-Folgelandschaft zu gestalten, haben wir nur einmal. Und das genau heute. Und daher ist es so wichtig, dass wir die Landschaft hier im Rheinischen Revier nicht nur ,einfach‘ ordnungsgemäß wiederherstellen, sondern dass wir an die Rekultivierung höchste Qualitätsmaßstäbe setzen. Und genau das macht RWE seit vielen Jahrzehnten. Und genau das ist auch die Antriebskraft aller Mitarbeiter der Forschungsstelle. Dafür brennen wir, und das treibt uns jeden Tag an.“
Ihren 25. Geburtstag feierte die Forschungsstelle mit einem „Umweltmarkt“ im stimmungsvollen Innenhof von Schloss Paffendorf. Er bot reichlich Information über die Rekultivierung und Naturthemen im Allgemeinen, aber auch gute Unterhaltung für die ganze Familie. Gregor Eßer: „Wir wollen uns damit bei den Menschen in der Region und insbesondere bei unseren vielen Partnern in Fachbehörden, Wissenschaft, Verbänden und Umweltorganisationen bedanken.“
Auch Michael Kreuzberg, Landrat des Rhein-Erft-Kreises, würdigte die Arbeit der Forschungsstelle. „Wir reden hier über den letzten Schuss am Ende von mehr als einem Jahrhundert Industriegeschichte. Der muss sitzen!“ Das letzte Kapitel der wirtschaftshistorischen Epoche der Braunkohle werde die Rekultivierung sein, so Kreuzberg. Auch sie brauche verlässliche Rahmenbedingungen, sprich: Planungssicherheit, wie sie durch die anstehenden Entscheidungen des Bundestags zur Kohlepolitik geschaffen werde.
RWE Power hat die Forschungsstelle Rekultivierung vor 25 Jahren gegründet. Seither bildet diese Einrichtung das Scharnier zwischen den Machern der Rekultivierung und denen, die sich mit diesem Thema wissenschaftlich befassen. Der Forschungsstelle geht es um den Austausch in beide Richtungen: Experten aus Wissenschaft und Verbänden bekommen räumlich wie fachlich den Zugang zu allem, was von Artenvielfalt bis Zwischenbewirtschaftung mit Rekultivierung zu tun hat. Sie forschen, fertigen Studien an, verfassen Fachartikel.
Die erfahrenen RWE-Fachleute in Landschaftsplanung, Tagebauplanung und Wiedernutzbarmachung wiederum werten dann aus, was gut und was weniger erfolgreich gelaufen ist. Daraus lernen sie und machen es noch besser. Gregor Eßer: „Das ist eine echte Win-Win-Situation.“
Außerdem setzt die Forschungsstelle die Biodiversitätsstrategie von RWE für die Rekultivierungsgebiete im Rheinland um. Mit zehn klar formulierten Leitzielen sorgt RWE für noch mehr Artenvielfalt in der Rekultivierung und auf angrenzenden Artenschutzflächen – damit seltene Tiere wie die Ringelnatter dort auf Dauer gut leben und sich vermehren können.
Das Ziel „Artenvielfalt“ ist alle Mitarbeiter verbindlich, die an Planung, Gestaltung und Pflege der Bergbaufolgelandschaft und anderer Artenschutzflächen beteiligt sind. Die neue Biodiversitäts-Strategie hat dieselben Merkmale wie jede andere Unternehmens-Strategie: Sie formuliert Ziele, setzt Prioritäten, stellt Kennwerte auf und legt Rückkopplungs-Mechanismen fest. RWE Power-Vorstand Lars Kulik: „Denn am Ende soll die Rekultivierung immer besser werden – im Interesse des Artenschutzes und im Interesse der Menschen in der Region.“