RWE Power AG

Pfarrei Christkönig Erkelenz und RWE Power einig über Immobilien

Erkelenz / Köln, 16.09.2019

Die Pfarrei Christkönig Erkelenz und die RWE Power haben sich über den Erwerb aller kirchlichen Gebäude und Grundstücke in den fünf Orten Keyenberg, Kuckum, Ober- und Unterwestrich sowie Berverath notariell verständigt. Die entsprechende Vereinbarung wurde vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen kirchenaufsichtlich genehmigt und ist damit rechtskräftig.

Hintergrund der vertraglichen Vereinbarung ist die seit 2016 laufende Umsiedlung der fünf Erkelenzer Ortschaften an den gemeinsamen Umsiedlungsstandort Erkelenz-Nord. Die Umsiedlung ist inzwischen weit fortgeschritten. RWE Power hat über 70 Prozent aller Anwesen bereits erworben bzw. ist mit den Eigentümern einig. Der Umsiedlungsstandort wird gut angenommen: Aktuell sind schon über 50 Häuser fertig und bezogen, weitere 120 sind in Bau oder kurz davor. Auch die Errichtung der Mehrzweckhalle, des Sportlerheims, des Schützenplatzes und der kirchlichen Einrichtungen wird zurzeit intensiv vorbereitet.

Der Vertrag beinhaltet die Kirchen in Keyenberg und Kuckum, die Kapelle in Berverath, die Pfarrhäuser und Pfarrheime in Keyenberg und Kuckum sowie die ehemalige Kaplanei von Keyenberg. Ferner sind die Grundstücke, auf denen Wegekreuze und Fußfälle stehen, Vertragsgegenstand.

Gemeinsam haben sich die gewählten Vertreter in den kirchlichen Gremien Kapellenvorstand und Kirchenvorstand mit den Ortsausschüssen über die Zukunft der Kirche am neuen Ort ausgetauscht. Die Errichtung eines neuen Kirchengebäudes mit Begegnungsstätte wurde im Rahmen eines Architektenwettbewerbes entschieden. „Kirche geht dorthin, wo die Menschen sind“, fasst Pfarrer Werner Rombach den Grundkonsens aller Verantwortlichen der Pfarrei Christkönig zusammen.

Mit der den Wertgutachten entsprechenden Entschädigung wird die katholische Pfarrgemeinde neben dem bereits in der Umsetzung befindlichen Projekt des barrierefreien Wohnens die Errichtung eines neuen Kirchengebäudes am Umsiedlungsstandort Erkelenz-Nord verwirklichen und damit am neuen Standort die Dorfgemeinschaft stärken. Insbesondere ist der „Ort der Erinnerung“, von den Verantwortlichen gewünscht und von RWE ausdrücklich unterstützt, zu nennen. Dabei handelt es sich um einen Raum unter dem neuen Kirchengebäude, welcher Inventar und Kultgegenstände aus den kirchlichen Gebäuden aller fünf Umsiedlungsorte aufnimmt und so Vergangenheit und Zukunft verbindet. Bis zur Fertigstellung kann das Gemeindeleben nahtlos fortgesetzt werden; und das nicht nur, weil die in Rede stehenden Einrichtungen bis zum Umzug selbstverständlich zu nutzen sind. Zusätzlich steht das neue Festzelt am Keyenberger Markt in Erkelenz-Nord nach Rücksprache mit den Ortsvereinen für Gottesdienste, Andachten und andere Veranstaltungen ab Herbst zur Verfügung.

Pfarrer Werner Rombach, Vorsitzender des beteiligten Kirchenvorstandes und Leiter der Verhandlungskommission: „Mit diesem Vertrag kann unser Gemeindeleben vor Ort zukunftsorientiert weitergehen, der Rahmen dafür steht. Der Vertrag ist für uns ein Dokument des Aufbruchs. Kirche geht dorthin, wo die Menschen sind. Wir bauen vor Ort neu für die Schwestern und Brüder, die aus Keyenberg, Kuckum, Ober- und Unterwestrich und Berverath an den gemeinsamen Standort umsiedeln müssen. Im Sommer 2020 soll es mit dem ersten Spatenstich losgehen. Bis unsere Einrichtungen dorthin umziehen können, nutzen wir die bisherigen Kirchen und Räume weiter und greifen gerne auch auf das neue Festzeltam neuen Standort zurück.“

Elisabeth Mayers-Beecks, Leiterin der für die Umsiedlung zuständigen Fachabteilung bei RWE Power: „Die Verhandlungen mit den Sachwaltern der Kirche haben wegen der komplexen Aufgabe und hohen Verantwortung für die Dorfgemeinschaft lange gedauert, waren aber stets lösungsorientiert. Die Umsiedlung ist auch für das Gemeindeleben, also für die beteiligten Menschen, kein leichter Schritt. Umso wichtiger ist, dass wir mit dieser Vereinbarung verlässliche Grundlagen für die neuen Einrichtungen und damit für die Zukunft des Gemeindelebens vor Ort geschaffen haben. Neben der städtischen Infrastruktur ist gerade die Kirche wichtig, damit der Umsiedlungsstandort schnell zur neuen Heimat wird.“ Mayers-Beecks dankte den Vertragspartnern für die konstruktive Atmosphäre bei den Verhandlungen.

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