Geringfügige Leckage an einer Rohrleitung
11.12.2024
RWE hält das Tempo beim Ausbau der grünen Stromproduktion im Rheinischen Revier hoch:
Im Braunkohlentagebau Hambach hat der Bau für eine Photovoltaikanlage mit integriertem Batteriespeicher begonnen. Für die Anlage wird RWE rund 22.000 Solarmodule installieren, die zusammen jährlich mehr als 3.100 Haushalte klimafreundlich mit Strom versorgen können. RWE plant, die Solarprojekte im Tagebau Hambach in Kooperation mit der Neuland Hambach GmbH zu betreiben. Diese koordiniert und gestaltet den Strukturwandel um den Tagebau maßgeblich mit. Entsprechend lautet der Projektname der neuen Solar-Speicheranlage, die sich in die interkommunale Rahmenplanung zur Folgelandschaft und Zwischennutzungen einfügt, „RWE Neuland Solarpark“.
Der „RWE Neuland Solarpark“ hat eine ähnliche Größenordnung wie der vor wenigen Wochen vorgestellte „RWE indeland Solarpark“ im Tagebau Inden mit seinen 26.500 Modulen.
Katja Wünschel, CEO RWE Renewables Europe & Australia: „Es ist bereits das vierte große Solarprojekt, das wir in kurzer Zeit im Rheinischen Revier anstoßen, auch diesmal in Kombination mit einem Speicher. Gerade in unserem Heimatbundesland Nordrhein-Westfalen ziehen wir das Tempo an und realisieren jedes Wind- und Solarprojekt, das möglich ist. Bis 2030 sind das deutschlandweit Erneuerbare-Energien-Projekte mit 1.000 Megawatt, davon mindestens 500 Megawatt im Rheinischen Revier. Dafür investieren wir rund 4 Milliarden Euro brutto.“
Lars Kulik, für die Braunkohle zuständiges Vorstandsmitglied der RWE Power: „Auch der „RWE Neuland Solarpark“ wird auf einer rekultivierten Tagebaufläche errichtet. Die Anlage liegt in der Uferzone des künftigen Hambacher Tagebausees und wird erst in Jahrzehnten von dessen Wasserspiegel erreicht. Bis der Hambacher See voll ist, bleiben rund 40 Jahre Zeit, das Gelände temporär sinnvoll für Solarparks zu nutzen. So tragen auch die noch aktiven Tagebaubereiche heute schon zur Energiewende bei.“
Nach ihrer Fertigstellung voraussichtlich Ende 2023 wird der „RWE Neuland Solarpark“ eine Leistung von 8,4 Megawatt (MWac) bereitstellen. Verbaut werden sogenannte bifaziale, also von beiden Seiten lichtempfindliche Module. Der Vorteil: Zusätzlich zur direkten Einstrahlung fangen sie auch das vom Boden auf die Rückseite der Module reflektierte Sonnenlicht auf. Das macht diese Module sehr effizient. Der Stromspeicher ist auf eine zweistündige Stromaufnahme und -abgabe von über 8 Megawattstunden ausgelegt. Damit fungiert er als Puffer zwischen Stromerzeugung und Netz.
Die neue Anlage entsteht in direkter Nachbarschaft zum Solarprojekt „RWE Neuland 1 Solarpark” mit einer geplanten Leistung von 17,6 MWac. Kommt die Baugenehmigung schnell, könnte noch in diesem Jahr mit der Errichtung begonnen werden.
Bilder für Medienzwecke sind verfügbar in der RWE-Mediathek.
Weiterführende Informationen über die Solarprojekte von RWE finden Sie hier.