RWE erweitert Onshore-Windkapazität in Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen
11.12.2024
Grünstrom für rund 6.700 Haushalte soll eine Solaranlage produzieren, die RWE in der Stadt Wildenfels im Landkreis Zwickau errichten will. Die sächsische Stadt hat den entsprechenden Satzungsbeschluss gefasst und RWE damit grünes Licht gegeben, um die Solaranlage Schönau mit einer Kapazität von 20 MWp (16 MWac) umzusetzen.
Im Frühjahr plant RWE mit den Arbeiten auf der rund 19 Hektar großen Fläche zu beginnen. Die Anlage soll aus rund 36.000 bifazialen, also von beiden Seiten lichtempfindlichen Modulen, bestehen. Der Vorteil: Zusätzlich zur direkten Einstrahlung kann auch das vom Boden auf die Rückseite der Module reflektierte Sonnenlicht genutzt werden. Das macht diese Module sehr effizient. Nach ihrer Inbetriebnahme im Herbst 2024 kann die Anlage jedes Jahr rund 21 Millionen Kilowattstunden grünen Strom produzieren.
Katja Wünschel, CEO RWE Renewables Europa & Australien: „Wir wollen im Solarbereich weiter wachsen – vor allem in unserem Heimatmarkt Deutschland. Mit der Solaranlage Schönau setzen wir unsere erste Photovoltaikanlage in Sachsen um. Dank des RWE-Klimabonus profitiert auch die Stadt Wildenfels von diesem Solarprojekt: Für jede produzierte Kilowattstunde zahlen wir freiwillig 0,2 Cent an die Gemeinde. Das sind zusätzliche Einnahmen von rund 42.000 Euro pro Jahr. Auch die Bürgerinnen und Bürger vor Ort sollen von diesem Projekt profitieren. Wir möchten gemeinsam mit einer großen deutschen Bank einen Solarsparbrief mit fester Verzinsung ins Leben rufen.“
RWE macht Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland
RWE verfügt über eine mehr als 20-jährige Erfahrung bei Entwicklung, Bau und Betrieb von Erneuerbare-Energien-Anlagen. Im Heimatmarkt Deutschland betreibt das Unternehmen Onshore-Windparks und Solaranlagen mit einer installierten Gesamtleistung von fast 700 MW – darunter drei Photovoltaik-Speicher-Kraftwerke im Rheinischen Revier. Innovativ ist bei diesen nicht nur die Kombination von Solarmodulen und Batteriespeichern, die als Puffer zwischen Solarstrom-Erzeugung und Versorgungsnetz fungieren. Besonders ist auch die Lage: die Anlagen wurden auf Flächen der Tagebaue Inden und Garzweiler errichtet. Zwei weitere Photovoltaikanlagen entstehen derzeit im Tagebau Hambach. Darüber hinaus arbeitet RWE mit Hochdruck an der Fertigstellung ihrer ersten Agri-PV-Demonstrationsanlage. Insgesamt plant RWE, in den kommenden sieben Jahren rund 11 Milliarden Euro netto in grüne Erzeugungskapazitäten in Deutschland zu investieren.
Um den Erneuerbare-Energien-Ausbau weiter voranzutreiben, sucht RWE bundesweit Flächen. Sollte ein Grundstück für Windenergie- oder Solaranlagen geeignet sein, übernimmt das Unternehmen die gesamte Planung, den Bau und anschließenden Betrieb. Interessierte finden Informationen auf www.rwe.com/landverpachten.
Bilder für Medienzwecke sind verfügbar in der Mediathek. (Bildrechte: RWE)