RWE Renewables

13.400 Solarmodule auf einem See: RWE nimmt ihre erste schwimmende Photovoltaikanlage in Betrieb

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  • Innovatives Floating-Solarprojekt in den Niederlanden mit einer installierten Leistung von 6,1 Megawatt Peak
  • RWE baut ihr niederländisches Erneuerbare-Energien-Portfolio weiter aus

Essen, 1. Juli 2022

Katja Wünschel | Chief Executive Officer (CEO) Renewables Europe & Australia

„Wir haben uns der Entwicklung und Umsetzung innovativer Lösungen verschrieben, um die Nutzung Erneuerbarer Energien weiter voranzutreiben. Unser Amer-Floating-Photovoltaikprojekt ist das erste seiner Art für RWE. Es erweitert unser Portfolio um eine neue, vielversprechende Technologie. Die Realisierung und der Betrieb dieses Projekts vertieft unser Wissen über die technischen Möglichkeiten von schwimmenden Solaranlagen, etwa in Bezug auf Skalierbarkeit und Energieertrag.“

Katja Wünschel, CEO Onshore Wind und Solar Europa & Australien, RWE Renewables

RWE, eines der weltweit führenden Unternehmen für Erneuerbare Energien, hat ihr erstes schwimmendes Photovoltaikprojekt (PV) in Betrieb genommen. Die Anlage besteht aus rund 13.400 Solarmodulen, die auf einem See in der Nähe des Kraftwerks Amer in Geertruidenberg in der niederländischen Provinz Nordbrabant zu Wasser gelassen wurden. Die innovative Anlage hat eine installierte Leistung von 6,1 Megawatt Peak (MWp). Die schwimmende PV-Anlage ist die neueste von insgesamt drei Solaranlagen am Kraftwerk Amer.

Roger Miesen, CEO von RWE Generation und Country Chair für die Niederlande: „Mit dem Solarpark Amer zeigen wir, dass wir konventionelle Anlagenstandorte in wegweisende Projekte verwandeln können, die innovative Lösungen für ein nachhaltiges Energiesystem fördern. Die Niederlande sind einer der strategischen Kernmärkte von RWE und wir werden weiterhin zur Energiewende im Land durch den Ausbau Erneuerbaren Energien sowie mit CO2-freien, flexiblen Kapazitäten beitragen.“

Die schwimmende PV-Anlage wurde auf einem Kühlwassersee realisiert. Da der See seit vielen Jahrzehnten nicht mehr zu diesem Zweck genutzt wird und keine direkte Verbindung mit dem nahe gelegenen Fluss Amer besteht, ist er ideal geeignet. Um zu verhindern, dass die Module – etwa bei starkem Wind – abtreiben, sind sie an 52 Betonblöcken verankert, die auf dem Grund des Sees liegen. Jeder Block wiegt 4,6 Tonnen. Insgesamt wurden 25 Kilometer Kabel verlegt, um den erzeugten Strom zum Ufer zu bringen und ins Netz des Kraftwerks einzuspeisen.

Solarpark Amer

Im Jahr 2018 realisierte RWE die erste Phase des Solarparks Amer und installierte über 2.000 PV-Module mit 0,5 MWp Leistung auf dem Dach des Kraftwerks. 2021 hat RWE die Kapazität mit PV-Freiflächenanlagen weiter erhöht. Die insgesamt 5.760 Module sind seit letztem Sommer in Betrieb. Mit der Inbetriebnahme des schwimmenden Projekts erhöht sich die Gesamtkapazität des Solarparks Amer von 0,5 auf rund 9 MWp. Der vom Solarpark Amer erzeugte Ökostrom entspricht umgerechnet dem jährlichen Stromverbrauch von etwa 2.300 niederländischen Haushalten.

Nachhaltiges Wachstum in den Niederlanden

Neben dem Solargeschäft ist RWE in den Niederlanden auch im Bereich Onshore-Wind gut aufgestellt. Derzeit betreibt das Unternehmen in den Niederlanden Onshore-Windparks mit einer Gesamtleistung von mehr als 330 Megawatt (RWE-Anteil). In den letzten zwei Jahren sind vier neue Onshore-Windparks mit mehr als 115 Megawatt Leistung ans Netz gegangen oder befinden sich kurz vor der vollständigen Inbetriebnahme.

Bilder für Medienzwecke von der schwimmenden PV-Anlage sind verfügbar in der RWE Mediathek

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