Ein großer Teil des operativen Windportfolios in Großbritannien befindet sich in England, wo RWE im Auftrag seiner Partner JPower und Kansai Electric Power den Offshore-Windpark Triton Knoll (857 MW, RWE-Anteil: 59%) entstehen lässt.
Der Bau des Onshore-Umspannwerks, des 57 Kilometer langen Exportkabels sowie der zugehörigen Anlandung startete bereits im September 2018 und befindet sich daher in einem fortgeschrittenen Stadium.
Die Offshore-Bauarbeiten wurden im Januar 2020 aufgenommen und sind in vollem Gange. Die Fundamente für alle 90 Turbinen werden derzeit installiert, ebenso die beiden Plattformen der Offshore-Umspannstationen und das 50 Kilometer lange Unterwasser-Exportkabel. Mit der Installation der 90 Turbinen soll Anfang 2021 begonnen werden – wobei zunächst die Turbinen in Betrieb genommen und kurz danach der erste Strom erzeugt werden soll.
Nach der vollständigen Inbetriebnahme wird Triton Knoll in der Lage sein, genügend grünen Strom für den Bedarf von über 800.000 britischen Durchschnittshaushalten zu erzeugen.
Triton Knoll ist Teil des strategischen Gebiets Greater Wash vor der Ostküste Englands, das 20 Meilen vor der Küste von Lincolnshire und 28 Meilen vor der Küste von Norfolk liegt. Es ist eines von drei strategischen Gebieten vor der britischen Küste, die 2003 von The Crown Estate und der Regierung für die Offshore-Windentwicklung genehmigt wurden. Nach seiner Errichtung wird die elektrische Infrastruktur auf See und an Land den Windpark an das Netz anschließen. Unterwasser-Exportkabel des Offshore-Windparks werden nördlich des Anderby Creek verlaufen, und der Strom wird über ein 57 Kilometer langes unterirdisches Kabelnetz zum Umspannwerk Bicker Fen in der Nähe der Stadt Boston geleitet.
Triton Knoll verfügt über eine umfangreiche Website mit zahlreichen Fakten, Zahlen, Hintergründen und offiziellen Informationen über das Projekt: http://www.tritonknoll.co.uk.