Es ist Tradition in der RWE-Rückbauanlage Gundremmingen, dass der Betriebsrat im Rahmen der weihnachtlichen Betriebsversammlung eine Tombola für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit attraktiven Preisen veranstaltet. Der Erlös kommt sozialen Zwecken in der Region zugute. Im vergangenen Jahr summierte er sich inklusive der Aufstockung durch die Standortleitung auf 5600 Euro.

Die Kolleginnen und Kollegen konnten Vorschläge machen, wem das Geld zugutekommt. Die Wahl des Betriebsrats fiel auf die Kindertagesstätte „Zwergenland“ in Dürrlauingen, die „Herzensangelegenheiten 2017 e.V. Günzburg“ sowie die „Tafeln“ in Günzburg und Dillingen. Jeweils 1.400 Euro erhalten sie. Bei einem kleinen Empfang im Informationszentrum des RWE-Standorts Gundremmingen haben Anlagenleiter Heiko Ringel sowie Betriebsratsvorsitzende Elke Blumenau und ihr Stellvertreter Anton Keller die Spenden jetzt in Form eines symbolischen Schecks überreicht.

Die beiden „Tafeln“ werden von der Caritas getragen. Sie sind auf das Engagement Ehrenamtlicher angewiesen, die sich beispielsweise um die Ausgabe kümmern. Die verteilten Lebensmittel sollen eine Hilfe für die anerkannten Bedürftigen sein, jedoch kein Ersatz staatlicher Unterstützung. Angewiesen sind die „Tafeln“ auch auf Spenden, um davon Lebensmittel kaufen zu können. Der Verein „Herzensangelegenheiten 2017“ wurde gegründet, um Menschen mit der Erkrankung Alzheimer-Demenz zu unterstützen, damit sie ihre Selbstständigkeit so lange wie möglich behalten können.

Außerdem bietet er den Angehörigen Hilfen im Bereich der häuslichen Pflege und informiert über Hilfen. Das Demenz-Hilfe-Telefon soll auch mit der Spende weiter ausgebaut werden. Die Kindertagesstätte „Zwergenland“ hat dringend Schattenspender für die Jungen und Mädchen gebraucht, wenn sie im Außenbereich spielen. Auch mit der Spende kann dieses Projekt realisiert werden.

Heiko Ringel freut sich, dass vier wichtige Projekte in der Nachbarschaft unterstützt werden. Dass die Vorschläge aus der Belegschaft kamen, zeige, wie wichtig auch ihr das Engagement ist. Der Betriebsrat dankt ihr – so war die Spende überhaupt erst möglich – und hofft, die Tradition weiterführen zu können.