Elbehafen LNG
Anlegestelle für schwimmendes LNG-Terminal am Standort Brunsbüttel.
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Im Auftrag und im Namen der Bundesregierung hat RWE zwei sogenannte Floating Storage and Regasification Units (FSRU) gechartert. FSRUs sind Spezialschiffe, die eine schnelle Übergangslösung zum Anlanden von verflüssigtem Erdgas – im englischen abgekürzt mit LNG – bieten.
Bis die ersten LNG-Terminals auf dem deutschen Festland fertiggestellt sind, übernehmen die Floating Units eine wichtige Funktion. Beide Schiffe sind Eigentum von Höegh LNG – dem Betreiber der weltgrößten FSRU-Flotte. Die beiden FSRU-Plattformen sollen bereits zum Jahreswechsel 2022/23 ihre Arbeit aufnehmen.
Die Betriebsverantwortung für die schwimmenden Anlagen liegt bei RWE, den technischen Betrieb übernimmt Höegh LNG. RWE trifft zunächst alle kommerziellen Entscheidungen rund um den Einsatz der Schiffe und optimiert diesen im Interesse der Bundesregierung. Die Höegh-Schiffe sind zwei von vier schwimmenden Terminals, deren Charter die deutsche Bundesregierung bei RWE und Uniper in Auftrag gegeben hat.
Die Entladestandorte wurden bereits festgelegt. Wilhelmshaven wurde dabei als erster Standort für eines der beiden FRSU-Schiffe festgelegt und wird durch den zweiten Standort in Brunsbüttel ergänzt, wo das Projekt Elbehafen LNG nun volle Fahrt aufnimmt.
10-14 Mrd. m3
Netzeinspeisung
Über die schwimmenden Terminals kann Flüssiggas importiert und direkt ins deutsche Gasnetz eingespeist werden. Jedes der Schiffe kann in einem Entladevorgang bis zu 170.000 Kubikmeter LNG aufnehmen, an Bord in den gasförmigen Aggregatzustand überführen und anschließend ins Gasnetz einspeisen.
Mit den beiden 300 Meter langen FSRU können so jährlich zwischen 10 und 14 Milliarden Kubikmeter Erdgas für den deutschen Gasmarkt verfügbar gemacht werden. Zum Vergleich: Der Durchsatz eines fest verbauten LNG-Terminals liegt zwischen 8 und 10 Mrd. Kubikmetern pro Jahr.