RWE und TotalEnergies wählen Eemshaven als Basishafen für den Bau des gemeinsamen Offshore-Windprojekts OranjeWind aus
10.12.2024
Essen, 29. März 2022
„Nachhaltigkeit ist ein zentraler Bestandteil der Unternehmensstrategie von RWE. Einen besonderen Schwerpunkt legen wir auf die Biodiversität. Wo zum Beispiel zukünftig ein neuer Windpark an Land entsteht, soll die biologische Vielfalt am Ende größer sein als vor Projektbeginn. Das wollen wir wissenschaftlich messen können und nutzen den Austausch im Corporate Engagement Program des Science Based Targets Network für die Entwicklung von Kriterien.“
RWE steigert ihr Engagement für biologische Vielfalt und ist einer globalen Initiative des Science Based Targets Network (SBTN) beigetreten. Im „Corporate Engagement Program“ arbeiten rund 100 Unternehmen, Verbände und Fachleute an wissenschaftlichen Kriterien, um den Effekt auf die biologische Vielfalt messen zu können. Das erklärte Ziel bis 2030 von RWE: Alle neuen Investitionsprojekte sollen unterm Strich einen positiven Effekt auf die Artenvielfalt und die Ökosysteme in ihrer direkten Umgebung haben. Nachhaltigkeit ist ein zentraler Bestandteil der RWE-Strategie – Biodiversität ist dabei ein wichtiges Element.
Externe Bewertungen würdigen die gesteigerten Nachhaltigkeitsbemühungen von RWE. Die unabhängige Rating-Agentur EcoVadis hat das Unternehmen jüngst höher gestuft: RWE erreicht Gold-Status und zählt damit zu den besten fünf Prozent aller bewerteten Unternehmen. Die Kredit-Ratingagentur S&P Global hat das Unternehmen als „Industry Mover 2022“ ausgezeichnet, weil es im Vorjahr die stärkste Verbesserung in seiner Industrie weltweit erzielt hat.
Mini-Naturparks unterm Windrad
Ein weiteres Forschungsprojekt für Biodiversität ist nun gestartet: An Land untersucht RWE aktuell im Rekultivierungsbereich Garzweiler, wie verschiedene Tierarten die Flächen vor vier Windkraftanlagen als „Biotop-Trittsteine“ nutzen können. Diese Miniatur-Naturparks werden zwei bestehende Biotope miteinander verbinden. Kleine, künstliche Gewässer, Steinhaufen und Blühstreifen sollen Gelbbauchunke, Zauneidechse, Wildbiene und Co. artgerechte Anlaufstellen bieten. Die Forschungsergebnisse sollen konzernweit als Blaupause für alle Onshore-Windparks dienen und so die Biodiversität an zahlreichen Standorten steigern.
RWE kann im Rheinischen Revier auf die Erfahrung der Forschungsstelle Rekultivierung zurückgreifen, die seit 1994 die Rekultivierungsmaßnahmen überwacht und stetig verbessert. In der Region wurden bislang 23.000 Hektar rekultiviert und mehr als 1.500 Pflanzen- und 3.100 Tierarten identifiziert.