Im Abbaufeld Garzweiler wird seit mehr als 100 Jahren Braunkohle gefördert. Der Tagebau ging vom Grevenbroicher Stadtgebiet aus und liegt heute schwerpunktmäßig im Rhein-Kreis Neuss und im Kreis Heinsberg. Dazwischen erstrecken sich wie vor dem Eingriff des Bergbaus vor allem ausgedehnte Ackerflächen, die im Zuge der Rekultivierung angelegt wurden. Grünzüge und Windparks gliedern die neue Börde, die mittlerweile eine hohe Biodiversität aufweist. Die Rekultivierung im Rheinland gilt auch unter Experten als vorbildlich.
Im Dreischichtbetrieb fördert der Tagebau Garzweiler jährlich bis zu 30 Millionen Tonnen Braunkohle. Sie werden per Förderband und Werksbahn zu den Kraftwerken Neurath und Niederaußem transportiert und zur Stromerzeugung eingesetzt.