Batteriespeicher sind ein bedeutender Teil der Energiewende, denn sie speichern Energie wenn eine Überproduktion an Strom aus erneuerbaren Energien herrscht und stellen diese wieder zur Verfügung, wenn sie gebraucht wird. So kann beispielsweise die Überproduktion aus Solarkraftwerken am Mittag eingespeichert werden, um sie nach Sonnenuntergang zur Verfügung zu stellen. Batteriespeicher können an nahezu jedem Ort errichtet werden und sind hochflexibel in ihrer Größe. RWE hat das Ziel, bis 2030 drei Gigawatt an Batteriespeichern zu bauen.
Batteriespeicher als Multifunktionswerkzeug für ein gesichertes, stabiles Stromnetz
Außerdem sind Batteriespeicher Multifunktionswerkzeuge, um die Netzstabilität zu gewährleisten. Denn regenerative Energiequellen wie Sonne und Wind sorgen nicht immer für ausreichend Nachschub, wodurch es zu Instabilitäten im Stromnetz kommen kann. Mit Batteriespeichern ist es in solchen Fällen möglich, aus dem Stand heraus innerhalb von Sekunden gespeicherte Leistung bereitzustellen und so die notwendige Netzfrequenz zu halten. In Zukunft wird dieser Bedarf weiter steigen. Denn durch den Ausbau von erneuerbaren Energien wird die Stromerzeugung immer volatiler. Heißt: Die Ausschläge zwischen Über- und Unterproduktion werden extremer. Batteriespeicher dienen hierfür als wichtige Technologie, um kurzfristige Schwankungen direkt auszugleichen.
Außerdem können Batteriespeicher eingesetzt werden, um den Ausbaubedarf von Stromnetzen zu reduzieren, indem sie an beiden Enden der überlasteten Netzstrecke positioniert werden und Spitzenlasten abfangen.
Batteriespeicher Projektentwicklung
Als Treiber der Energiewende entwickelt, baut und betreibt RWE seit über 6 Jahren Batteriespeicher in Europa und Australien. Diese Batteriespeicher unterstützen entweder als einzelnes Projekt z.B. die Netzstabilität oder optimieren die Stromerzeugung mittels erneuerbarer Energien in einem Hybrid-Projekt mit Wind, Photovoltaik oder Laufwasserkraftwerken.